Da die Akkus von eBikes die kalten Temperaturen nicht sonderlich mögen, haben wir für Euch einige Tipps zusammengestellt, wie Euer eBike gut durch den Winter kommt.
Ran an die Steckdose!
Einen kalten Akku sollte man nicht direkt an die Steckdose hängen. Viele Akkus unterbinden sogar das Laden, bis die richtige Temperatur erreicht ist. Durch die Kälte kann der Akku nicht vollständig geladen werden und könnte durch den Ladevorgang sogar Schaden nehmen. Doch Vorsicht: Der Akku sollte zum schnellen Aufwärmen auch nicht auf die Heizung gelegt werden oder beispielsweise mit einem Föhn erhitzt werden.
Touren im Winter
Falls möglich, sollte der bei Raumtemperatur gelagerte Akku erst kurz vor Fahrtantritt in das Fahrrad eingesetzt werden. Durch die Nutzung produziert der Akku Eigenwärme – was einen Betrieb bei unter 0 °C ermöglicht. Bei längeren Touren im Kalten empfehlen manche Hersteller Thermoschutzhüllen zu verwenden, welche die Wärme besser am Akku halten.
Wohlfühltemperatur
Am wohlsten fühlen sich Lithium-Ionen Akkus etwa zwischen 0°C und 20°C. Bei Temperaturen unter 0°C kann die Leistungsfähigkeit des Akkus deutlich eingeschränkt sein. Es kann sogar zu einem Verlust von bis zu 40 % der Ladekapazität kommen. Mit dem Erreichen der Raumtemperatur erholt sich der Akku jedoch wieder.
Überwinterung
Wer sein Fahrrad in den Winterschlaf schiebt, sollte den Akku bei einem Ladezustand von 30-70 % belassen. Außerdem sollte der Akku trocken und bei Temperaturen zwischen 0 und 20°C gelagert werden.
Bild: Stevens